Vor wenigen Wochen noch haben sich viele Menschen gewünscht, häufiger zu Hause arbeiten zu können. Die Corona-Krise hat nun vielen Homeoffice, Isolation oder gar Quarantäne beschert. Vorbereitet sind darauf die wenigsten. Der praktische und schöne Arbeitsplatz fehlt und Ablenkung lockt überall. Aber das Arbeiten in den eigenen vier Wänden kann gelingen und muss keine Qual sein.
Wir zeigen dir, wie du dein Homeoffice einrichten kannst, damit du auch in deiner Wohnung produktiv bist und dir die Decke nicht auf den Kopf fällt. Falls du keine Tipps willst, sondern sofort professionelle Ergebnisse, unterstützen wir dich individuell bei der Planung. Wir helfen dir in der schweren Zeit: Unsere Beratungspakete sind während der Corona-Zeit reduziert.
Für alle anderen haben wir unsere wichtigsten Tipps zusammengestellt:
1. Schaffe dir einen festen Arbeitsplatz
Die wichtigste Regel für das Arbeiten von zu Hause ist, dass du dir einen festen Arbeitsplatz einrichtest. Das hilft dir, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren und klar zwischen Arbeit und Freizeit zu trennen. Denn die Grenzen sind häufig fließend.
Du solltest dich weder von deiner Arbeit ablenken lassen, noch sollte dich deine Arbeit verfolgen, wenn du dich entspannen möchtest. Das ist noch wichtiger, wenn du mit deinem Partner oder wegen geschlossener Schulen mit Kindern unter einem Dach bist: Auch sie müssen sehen, wann du ungestört arbeiten möchtest.
2. Schreibtisch, Sekretär oder Esszimmertisch?
Jetzt solltest du dir überlegen, wie viel Platz du für deine Unterlagen brauchst. Arbeitest du viel mit Papier oder reicht dir schon eine kleine Fläche, weil du fast ausschließlich digital arbeitest? Nichts ist stressiger, als wenn deine Schreibfläche ständig zu klein ist und du Arbeitsmaterial auf Schränk oder den Fußboden auslagern musst.
Deine Schreibfläche muss nicht den Raum dominieren. An einem Sekretär mit ausklappbarer Schreibfläche kannst du bequem arbeiten und die Arbeit anschließend verschwinden lassen. Auch kannst du am Küchen- oder Esstisch arbeiten – vorausgesetzt, du hast genug Stauraum für die Arbeitsunterlagen.
3. Halte Ordnung mit Regalen und Schränken
Manche von uns haben das Glück (oder Pech, je nachdem), schon fast komplett zu Hause zu arbeiten. Irgendetwas liegt dann aber doch neben dem Laptop, mindestens Block und Stift. Wer mit Unterlagen aus Papier arbeitet, noch ein Telefon, Drucker oder Fax hat, bei dem wirkt der Arbeitsplatz ganz schnell unruhig.
Regale, Schränke und Sammelordner bringen Ordnung an deinen Arbeitsplatz. Je aufgeräumter dein Arbeitsplatz ist, desto leichter fällt es dir, deine Arbeit nach einer Pause wieder aufzunehmen. Wenn du kein Arbeitszimmer hast, ist es wichtig, möglichst viel von deiner Arbeit zu verbergen, wenn du Feierabend hast.
4. Das richtige Licht
Dunkelheit ist der Konzentrationskiller Nummer 1. Das gemütliche Licht im Wohnzimmer ermüdet dich genauso wie ein Schreibtisch in einer dunklen Ecke. Versuche daher, nahe an einem Fenster zu arbeiten, wo viel Licht einfällt. Das Fenster sollte sich dabei nicht in deinem Monitor spiegeln.
Wenn du kein helles Fleckchen entbehren kannst oder eh arbeiten musst, wenn es dunkel ist, müssen Lampen her. Bei Rechtshändern von links, bei Linkshändern von rechts. Schreibtischlampen sind gut, sollten aber hoch genug sein. Eine Stehlampe tut es auch. Auch der Rest des Raumes sollte nicht zu dunkel sein.
5. Sitze bequem und schön
Je nachdem wie lange du sitzt, brauchst du einen anderen Schreibtischstuhl. Sitzt du nur ab und an, kannst du rein nach modischen Gesichtspunkten entscheiden. Sitzt du aber viele Stunden am Schreibtisch, sollte dieser auch ergonomisch sehr gut geformt sein.
Es gibt in Wohnungen vermutlich nicht viel, was weniger schön ist als ein abgeranzter 08/15-Schreibtischstuhl. Mit der passenden Farbwahl und einer dezenten Einbettung machst du dein Homeoffice gleich viel angenehmer.
6. Dekoriere mit Augenmaß
Ein Arbeitsplatz zuhause muss nicht unpersönlich sein. Ganz im Gegenteil: Du kannst deinem Schreibtisch deine ganz persönliche Note verleihen. Er kann sogar zu deinem Lieblingsort werden. Schöne Gegenstände und Erinnerungen können dich besonders motivieren.
Ein schön eingerichtetes Arbeitszimmer wirkt beruhigend und unterstützt dich beim vertieften Arbeiten. Die passende Einrichtung und die richtige Ordnung können dich bei deinen Aufgaben unterstützen.
7. Grenze deinen Arbeitsbereich ab
Wenn du ein eigenes Büro zu Hause hast, hast du Glück: Du kannst einfach die Tür schließen und die Arbeit ist vergessen. Machst du aber Homeoffice ohne Arbeitszimmer, dann fällt es schwer, abzuschalten. Daher ist es so wichtig, einen eigenen Platz zu schaffen wie in Tipp 1.
Aber du kannst noch mehr machen, um Arbeit und Freizeit zu trennen, indem du den Arbeitsplatz optisch vom übrigen Zimmer abtrennst. Kleine und große Pflanzen, offene Regale oder Teppiche wirken Wunder.
Erfolgreich und gelassen von zuhause arbeiten
Niemand weiß, wie lange die Corona-Krise dauert und wann COVID-19 besiegt ist. Wir hoffen, wir können dir mit unseren Tipps helfen, deine Zeit im Homeoffice erträglicher und so schön zu machen, dass du gern von zu Hause aus arbeitest.
Unsere Mission ist, dir zu helfen, deinen Wunscharbeitsplatz zuhause einzurichten. Wenn du nur ein kleines Update für einen Raum brauchst, unterstützt unser Basis-Beratungspaket mit Mood-Board und Shopping List. Möchtest du umfangreich umplanen, dann hilft dir dein eigener Einrichtungsberater beim Premium-Paket.